vitae der auftretenden künstler*innen

irina ionescu (lyrischer Sopran)

Sie war schon während ihres Studiums an der Musikuniversität von Bukarest (Gesang, Gesangspädagogik und Klavier) mehrfach 1. Preisträgerin in verschiedenen Gesangswettbewerben in Rumänien.

Sie besuchte zahlreiche internationale Meisterklassen, u. a. in Rumänien, Italien, Frankreich und Österreich (bei Gundula Janowitz).

Nach ihrem Studium trat sie bei internationalen Festivals auf (z. B. Festival d'Aix-en-Provence und Edinburgh Opera Festival), wo sie die großen Rollen ihres Fachs sang (z. B. die „Königin der Nacht“, „Lucia di Lammermoor“ oder die „Violetta“ aus „La Traviata“).

Internationale Gastspiele und Tourneen führten sie in namhafte Opernhäuser (u. a. Paris, Lyon, Lissabon, Venedig, Caen, Rouen, Lausanne und Padua).

Gleichzeitig war sie über 16 Jahre lang erste Solistin an der Nationaloper Bukarest und am Opernhaus Constanza.

Darüber hinaus hat sie sich ein umfangreiches Konzertrepertoire erarbeitet (z. B. Große Messe in c-Moll von Mozart, die 9. Sinfonie von Beethoven, Carmina Burana und das Requiem von Verdi).

Ab dem Jahre 2005 unterrichtete sie als Assistenzprofessorin an der Ovidius-Universität in Constanza.

Im Jahr 2012 wurde ihre akademische Laufbahn mit einer Promotion im Musikwissenschaftsstudium an der Musikuniversität Bukarest in Zusammenarbeit mit der Université de Toulouse in Frankreich (Dr. sc. mus.) gekrönt.

Sie lebt seit 2013 in Diez a. d. Lahn und ist als Klavier- und Gesangspädagogin tätig. Zudem tritt sie in zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen in Deutschland und Rumänien auf.



anca bold martin (violine, bratsche, Theremin)

Sie stammt aus einer rumänischen Familie mit musikalischem Hintergrund: ihr Vater war Geiger im Philharmonischen Orchester „George Enescu“ von Bukarest, ihre Mutter dort Dozentin für Chormusik.

Anca Bold Martin interessierte sich schon früh für das Komponieren und lernte Klavier und Geige.

Sie schloss ihr Studium an der Musikakademie Bukarest ab, das sie mit einem Master in Kammermusik ergänzte.

Sie wurde Mitglied der „Enescu“-Philharmonie und trat gemeinsam mit ihrem Vater auf.

Da es ihr Wunsch war, andere Kulturen kennenzulernen, reiste Anca zunächst nach Brasilien, wo sie Mitglied des Orchestra Sinfonica do Estado de São Paulo wurde.

Sie lernte, Bratsche zu spielen und wurde Bratschistin im Odense Symphony Orchestra (Dänemark).

Nach ein paar Jahren bewarb sie sich für ein Orchester, das 2008 in Doha (Katar) gegründet werden sollte. Seitdem ist sie Mitglied des Qatar Philharmonic Orchestra und arbeitet als Solo-Bratschistin.

In den letzten Jahren hat Anca Bold Martin ein Instrument namens „Theremin“ erlernt, das sie am 13. Dezember 2020 zum ersten Mal bei einem Konzert in Doha spielte.

Sie ist mit dem rumänischen Tenor Giorgio Martin verheiratet.



giorgio martin (Tenor)

Als Absolvent der Musikakademie in Bukarest (Rumänien) spielte er bereits in der nationalen Erstaufführung die Rolle des Titus aus „Clemenza di Tito“ (W. A. Mozart) und Rinuccio aus „Gianni Schicchi“ (G. Puccini).

Anschließend erfolgten Auftritte in den Opernhäusern von Constanta, Cluj, Craiova, Timisoara, Brasov und Galati mit Rollen wie Alfredo in „La Traviata“, Rodolfo in „La Boheme“, Turiddo in „Cavalleria Rusticana“, Cavaradossi in „Tosça“.

Die Musikakademie in Bukarest verlieh ihm den Titel eines Doktors der Musik (Dr. sc. mus.).

Er verbindet erfolgreich die solistische Tätigkeit mit der pädagogischen, sowohl in Wiesbaden, als auch in Doha (Katar).

Zahlreiche Konzerte erfolgten auch in den polnischen Städten Kattowitz, Bytum und Krakau, aber auch bei den Opernfestivals von Las Palmas und Santa Cruz de Teneriffa sowie den Sommerfestivals in Kusadasi (Türkei) und Doha.

Giorgio Martin war Tenor im Ensemble des Staatstheaters Wiesbaden mit Solopartien in „La Traviata“, „Salome“, „Aida“, „Rosenkavalier“, „Eugen Onegin“ etc.

Er kombiniert mitreißend den klassischen und Pop-Stil mit der rumänischen „romanta“, z. B. bei Konzerten in Las Vegas, San Jose und San Francisco (USA) sowie in Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich, Katar und Türkei.

Er ist Preisträger des Romante Festivals „Goldene Chrysantheme“ aus Târgoviste (Rumänien).



Hans albert demer (bass-Bariton)

Hans Albert Demer erhielt nach seinem privaten Gesangsstudium den 1. Preis in der Bass-Soloklasse auf dem internationalen Solistenwettbewerb in England.

Im Gesangs-Solo-Wettbewerb der Frankfurter Musikwochen 2001 errang er von 300 Mitbewerbern in der "Alten Oper" den 1. Preis.

Sein Repertoire umfasst ausgewählte Arien aus Oper und Operette, Kunstlieder, Musicalmelodien, beliebte russische Volksweisen, Gospels und Spirituals, Rhein- und Weinlieder sowie bekannte Melodien, von der Klassik bis zur Moderne.

Erfolgreich gastierte er im In- und Ausland. Einige Höhepunkte waren Konzertreisen nach USA, China, Russland, Japan und Ägypten.

Mehr als zwei Jahrzehnte war er ein sehr geschätzter Solist der „Mainzer Hofsänger“. Darüber hinaus ist er bekannt durch Fernsehsendungen, wie z.B. ZDF-Sonntagskonzerte.

Hans Albert Demer wird seit der gemeinsamen Zeit bei der „Harmonie“ Lindenholzhausen zu den verschiedensten Anlässen von Dr. Georg Hilfrich am Klavier oder an der Kirchenorgel begleitet.



mgv eisenbach

Der Männergesangverein „Liederkranz“ 1866 e.V. Eisenbach wurde im Jahre 1866 gegründet. Der „Liederkranz“, ältester Verein in Eisenbach, erfüllt wichtige kulturelle und gesellschaftliche Aufgaben in der Gemeinde Selters (Taunus). Der Chor zählt derzeit 16 aktive Sänger, über neue Chormitglieder würde sich der Verein sehr freuen. Kommen Sie bitte gerne zu einer „Schnuppergesangstunde“ immer dienstags um 19.30 Uhr in die Altenbegegnungsstätte nach Eisenbach. Das Repertoire des „Liederkranz“, der seit 1996 unter der Leitung von Musikdirektor Dr. Georg Hilfrich steht, ist breit gefächert von Klassik bis Pop. Im Jahre 2026 feiert der „Liederkranz“ sein 160jähriges Bestehen.



dr. georg hilfrich

Dr. Georg Hilfrich erhielt schon früh eine fundierte Instrumental- und Chorleiterausbildung (u.a. bei den Limburger Domsingknaben).

  • 1983 A-Chorleiterprüfung am Konservatorium mit „summa cum laude“
  • 1989 Kirchenmusikexamen mit Auszeichnung
  • 1992 Ernennung zum Chordirektor ADC und 2009 zum Musikdirektor FDB (FDC)

Besondere musikalische Impulse bekam er von 1990 bis 2002 bei Privatstudien in Prag sowohl als Chorassistent von Miroslav Košler (Prager Männerchor und Prager Gemischter Chor), als auch bei Milan Malý (Staatsoper Prag und Nationaltheater Prag) sowie als Organist bei Prof. Karel Hron.

2002 wurde beim Ungarischen Rundfunk in Budapest eine CD mit eigenen Chorwerken aufgenommen. Eine weitere CD-Produktion ist zur Zeit in Vorbereitung.


Ein wichtiges Tätigkeitsgebiet ist die Klavier- und Orgelbegleitung von Solisten (u.a. Keith Ikaia-Purdy, Johannes Kalpers, Hans Albert Demer und Markus Ruckes).

In dieser Funktion trat er in zahlreichen TV-Sendungen auf; so z.B. mit Johannes Kalpers beim SWR sowie mit Solisten der Bayerischen Staatsoper bei Bibel TV.

Als Chorleiter war er u.a. mit Johannes Kalpers in verschiedenen Fernsehsendungen zu sehen (z.B. im HR und SWR).

Seitens des Helbling-Verlages wurde er häufig als Korrepetitor für Chornoten-Readings mit Lorenz Maierhofer angefragt.

Am Limburger Dom arbeitete er mit dem Domorganisten Prof. Markus Eichenlaub als assistierender und stellvertretender Organist zusammen.

Für die Opera Classica Europa betreute er als musikalischer Leiter u.a. „Der Freischütz“, „Die Zauberflöte“, „Ode an die Freude“ und „Aida“.

Mit seinen Chören führte er zahlreiche Genre übergreifende geistliche, aber auch weltliche Chor- und Orchesterkonzerte aus der Welt der Oper, Operette, Musical, Evergreens, Pop-Musik und Schlager durch.

Seit über 14 Jahren arbeitet er als Pianist, musikalischer Berater und Coach intensiv mit Keith Ikaia-Purdy, Michael D. Blevins und „Opera et Cetera“ zusammen.

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